Zitat von Baumi1276 (wer weiss was de)
"Meiner Meinung nach ist das eine Kombination aus vielen Dingen.
Wir bekommen das tagtäglich (vor allem in der Berufswelt) zu spüren.
In
unserem, von Amerika sehr stark beeinflussten, Rechtsstaat wird immer
ein Sündenbock gesucht - nur kein Schuldiger. Begeht jemand ein
Verbrechen, verletzt sich, baut einfach Sch....eiße, startet sofort die
Nachforschung an der Ursache. Zu sagen "das hast du einfach verbockt"
gibts heute fast nicht mehr. Da wird nachgesehen, wer wen auf was
hinweisen hätte müssen, sodass das Opfer die Dummheit die er begangen
hat erst gar nicht hätte machen können.
Dieses Prinzip zieht sich durch die komplette Berufswelt und Gesellschaft.
Weiters ist es mit der Erziehung der Kinder nicht besser geworden. Wo
man früher noch von Mama oder Papa eine Ohrfeige bekam wenn man etwas
angestellt hat, wird heute das Kind umarmt, gestreichelt und
antiautoritär darauf hingewiesen, dass er das bitte nicht machen solle,
bzw. gleich ein anderer Schuldiger gesucht.
Und an alle die diesen
Text bis ins kleinste zerlegen: NEIN, ich bin kein Befürworter von
Gewalt in der Erziehung! Das war nur ein übertriebenes Beispiel um es zu
verdeutlichen!
Weiters kommen Medien hinzu, die unser Volk verblöden.
Berlin Tag&Nacht, Frauentausch, usw... Volksverblödende Sendungen die sich Leute mit zu viel Freizeit reinziehen.
Und
wenn mal ein schöner Film ausgestrahlt wird, oder eine interessante
Doku - sind 40% Werbung dazwischen reingespielt - was die Bildung auch
nicht gerade fördert.
Hier eine kleine Satiere zu diesem Thema von Georg Schramm. Die Worte sprechen für sich.
https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=jitdvJ5U3I4
Um auf deine Frage zurück zu kommen @JaqusBleude
Die "Volksverblödung" und "Entmündigung" zieht sich durch unsere komplette Gesellschaft. Von Kindheit an bis zur Bare.
Wir
bekommen sowohl medial und gesetzlich vorgeschrieben: das darfst du,
das darfst du nicht, das musst du, musst du nicht,... usw.. Kein Wunder,
dass selbstständiges Denken und Handeln dabei hinten bleiben.
Viele gehen gerne den Weg des geringsten Widerstandes - und das ist
bekanntlich mit - und nicht gegen den Strom. Nur fließt meines Erachtens
dieser Strom in die falsche Richtung, auf den weg zu einer
automatisierten und vorgegaukelten Gesellschaft die sich der Industrie
und dem Staat beugen soll.
Weiters kommt hinzu, dass es in der Natur des Menschen liegt
Verantwortung abgeben zu wollen - auch wenn es viele niemals zugeben
würden.
Dazu gibts viele Versuche / Experimente die dies belegen.
Ein bekanntes Bsp.: - Kurzfassung:
Person A muss über ein Gerät Person B Stromschläge aussetzen.
Person A wird von Mann im weißen Kittel aufgefordert dies zu tun - und wird auch gemacht.
Selbst
als die Spannung auf 200,300,400 Volt raufgedreht wird. Person A fragt
zwar kurz "ist das nicht schon gefährlich?" - doch der Mann im weißen
Kittel sagt nur "bitte weitermachen" und Person A macht weiter. Obwohl
Person B schon vor Schmerzen schreit und die Spannung weit über den
tödlichen Bereich liegt.
(Person B bekommt natürlich nicht wirklich Stromschläge sondern spielt nur mit. Person A ist es um die es geht)
Aber in diesem Bspw. widerspiegelt sich meines Erachtens unsere
Gesellschaft sehr gut. "Der hats gesagt - darum mache ich das, darum
darf ich das" - nur keine Eigenverantwortung übernehmen, obwohl man weiß
dass die Spannung bereits tödlich ist.
Die heute Gesellschaft übernimmt Sätze, Handlungen, und akzeptiert
das Gesagte als Wahrheit. Ein Hinterfragen und selbstständiges
Recherchieren gibts nicht mehr.
Ein 7sek Youtube-Video hat mittlerweile mehr Aussagekraft als ein Buch.
Gruß"
trifft es schon irgendwie zumindest auf einen gewissen Punkt
AntwortenLöschen